Dieser Irrglaube scheint ein typisches Symptom dieser Krankheit zu sein.
Man ist nicht produktiver, nur weil man viel angefangen hat - im Gegenteil. Anfangs noch motiviert, hemmt mich nach einer Weile die Tatsache, dass "ein Reihchen hier, ein Ründchen dort, und da schnell ein paar Maschen" nicht wirklich zu einem schnell sichtbaren Erfolg führt. Dazu kommt bei mir dann noch die Stimme aus dem Off, die mir Dinge einflüstert wie "Meinst du echt, dass die Jacke aus dieser Wolle gut aussieht? Ist die nicht zu dick? Und der Pulli aus dem melierten Garn? Passt das? Und was ziehst du dann dazu an?"
Das führt dann meist dazu, dass ich zu einem einfachen Sockengestrick greife und stur meine Runden vor mich hin nadle. Dabei wird's der Stimme oft zu langweilig und sie verzieht sich ;-)
Heute sieht meine Therapie allerdings anders aus - das Zauberwort heißt "Nähmaschine". Ich brauche ein paar schnelle Ergebnisse :-)
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